Antifeminismus und Widerstand – Kostenloser Online-Vortrag am 13. März um 18 Uhr

Antifeminismus und Widerstand – Kostenloser Online-Vortrag am 13. März um 18 Uhr

Emanzipierende und feministische Bewegungen wurden stetig von antifeministischen Gegenbewegungen begleitet. Das Narrativ blieb kontinuierlich bis hin zur Gegenwart: Die Forderung nach und der Erhalt einer (hetero)sexistischen bzw. zweigeschlechtlichen Gesellschaftsordnung geführt vom Patriarchat.

Abweichungen und Veränderungen dieser Gesellschaftsvorstellung werden von Antifeministen als Bedrohung ihrer Ideologie der Ungleichwertigkeit betrachtet - ob die Gleichstellung von Geschlechtern oder neue Facetten wie gendersensible Sprache oder die Förderung von Gender und Queer Studies. Unter dem Schlagwort der sogenannten „Krise der Männlichkeit“ nutzen insbesondere rechtsextreme und -populistische Akteure antifeministische Denkmuster, um Brücken in die gesellschaftliche Mitte zu schlagen und zur Gegenwehr aufzurufen. Diese reicht von Stammtischparolen bis hin zu Bedrohungen und körperlicher Gewalt. Betroffen sind oftmals Aktivist*innen und Fachkräfte, die wirksame feministische Arbeit leisten und sich für sexuelle Selbstbestimmung einsetzen. Antifeminismus zeigt sich aber auch in rechten Terrorakten wie in Halle, Christchurch, Oslo oder Utøya.

Antifeminismus ist also so alt wie der Feminismus selbst, hat jedoch heutzutage neue Ebenen erlangt, die aktuelle demokratische und gesellschaftsfördernde Debatten angreifen. Damit ist es relevanter geworden, sich auch als Zivilgesellschaft mit Antifeminismus auseinanderzusetzen.

Der Vortrag möchte sich einführend mit der historischen und gesellschaftspolitischen Ebene feministischer Kämpfe bzw. Widerstände auseinandersetzen und einen Blick auf gegenwärtige Prozesse werfen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit kom!ma - Verein für Frauenkommunikation e.V. und dem Forum Demokratie Düsseldorf orum Demokratie Düsseldorf statt.

Die Referentin:
Asal Kosari ist als Beraterin für Betroffene von rechter rassistischer und antisemitischer Gewalt und Referentin zu den Themenschwerpunkten Rassismuskritik, Empowerment und Sprachsensibilität tätig. Zudem lehrte sie als Dozentin an der Hochschule Düsseldorf zu rassismuskritischer Sozialarbeit als Haltungsaufgabe.

Termin:
Montag, 13. März 2023, 18-20 Uhr

Anmeldung:
Kostenlose Anmeldung hier über das Anmeldeformular oder unter komma@komma-duesseldorf.de  

 

Die AGB Duesseldorf Naehe trifft Freiheit Demokratie leben!